"Hallooo - bitte warten!"

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Alfred Göbl

After Sales Director Service Market

14 Minute(n) Lesezeit

Stellen Sie sich vor, Sie befinden sich spät abends auf dem Heimweg und werden von anderen Straßenverkehrsteilnehmern angeblendet. Zu Hause stellen Sie dann fest, dass Ihr rechtes Vorderlicht defekt ist. Am nächsten Morgen vereinbaren Sie gleich einen Termin in Ihrer Werkstätte. Wäre es nicht toll gewesen, wenn Ihr Auto Sie vorher gewarnt hätte? “In 2 Tagen wird der Scheinwerfer vorne rechts ausfallen. Bitte nächste Werkstätte aufsuchen!“

Ganz so abwegig ist der Gedanke, dass Dinge mit uns sprechen ja nicht. Es gibt schon das Smart Home mit dem Kühlschrank, der selbst den Nachschub ordert, und Alexa ist in manchem Haushalt schon vollwertiges Familienmitglied. Im „Internet of Things“ (IoT) geht es um die digitale Vernetzung von Maschinen miteinander. Noch ist vieles davon Zukunftsmusik. Doch die Entwicklung dahin ist nicht mehr aufzuhalten (zur Vertiefung erfahren Sie hier etwas mehr: "Predictive Maintenance", "Smart Maintenance in der Produktion noch nicht angekommen""Digitaler Zwilling").

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Auch im Bereich Lagertechnik werden immer mehr Konzepte zur Vernetzung entwickelt. Ein Nutzen, den Kunden aus den intelligenten Flottenmanagement-Systemen ziehen werden: die Möglichkeit zur präventiven Wartung bzw. vorausschauenden Wartung. Heute schon werden Betriebsstunden gezählt und im stetigen Strom Daten gesammelt. In Zukunft werden Analyse-Tools dafür sorgen, dass das Gerät selbst erkennt, wenn es besonders intensiv genutzt wird, und nach wie vielen Betriebsstunden die nächste Wartung durchgeführt werden soll.

Die Vision: Die Maschine teilt uns mit, wann und was gewartet werden soll

Ich persönlich würde es sehr begrüßen, wenn die Stapler den Fahrer etwas persönlicher ansprechen. So etwa: „Hallo Erkan, mein Ölstand ist ziemlich niedrig. Füll bitte bei der nächsten Gelegenheit etwas Öl nach.“ Oder wenn Christian nach der Mittagspause sein Flurförderzeug mit der Karte entsperrt, leuchtet ihm folgendes entgegen: „Hallo Christian, meine Batterie braucht Saft. Fahr doch mal an die Ladestation 42 – die ist frei. P.S.: Du hättest mich auch schon während deiner Pause aufladen können… ;-)“

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Doch mal im Ernst: sich um das Thema Wartung keine Gedanken zu machen, kann schnell teuer werden. Wer sich gar nicht um die Pflege und Instandhaltung seiner Geräte kümmert, muss damit rechnen, dass sie irgendwann den Geist aufgeben. Wahrscheinlich in einem ungünstigen Moment, wenn sie gerade besonders beansprucht werden. Eine Reparatur ist in solchen Fällen nicht nur teuer, sondern die Ausfallzeiten können bei einem Unternehmen dramatische Folge haben, wenn es dadurch beispielsweise zu Lieferverzögerungen kommt.

Ein halbes Dutzend Stapler oder die ganz große Flotte?

In beiden Fällen lohnt es, sich im Vorfeld Gedanken um Service und Wartung durch den Hersteller zu machen. Natürlich sollte die Lösung so individuell sein wie die Situation im Unternehmen selbst.

Schauen wir uns mal drei Beispiel-Szenarien an:

  1. Eine Werkstatt hat zwei Stapler. Einer ist schon etwas älter und wird selten benutzt. Der zweite, neuere ist von Toyota. Braucht der Inhaber überhaupt einen Service- oder Wartungsvertrag?

  2. Ein Bio-Supermarkt hat ein Regionallager am Rand einer Metropole. Warenein- und -ausgang an Lebensmitteln und Getränken werden mit einer Mischflotte bewältigt. Neben acht Toyota-Flurförderzeugen gibt es fünf Stapler, die von einer anderen Marke stammen. Langfristig will der Betreiber ganz auf Lithium-Ionen-Batterie-betriebene Flurförderzeuge umsteigen. Gibt es eine bequeme, aber trotzdem nachhaltige Lösung, bei der man sich selbst nicht um die Wartung aller Fahrzeuge kümmern muss?

  3. Ein Logistik-Dienstleister betreibt für mehrere Kunden ein Zentrallager in Holland. Für das Warehousing von Kunden der Pharma-, Kosmetik- und Hightech-Industrie unterhält das Unternehmen eine Flotte von über 50 Flurförderzeugen. Der überwiegende Teil stammt von Toyota. Der General Manager möchte einen möglichst umfassenden Service- und Wartungsvertrag, um den Verschleiß und besonders den Ausfall der Maschinen zu minimieren und Kosten zu sparen.

Individuelle Service-Lösungen für jedes Unternehmen – ob klein oder groß

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Fall 1: Der Inhaber der Werkstatt ist darauf angewiesen, dass sein Stapler einsatzbereit ist, wenn er ihn braucht. Er entscheidet sich gegen einen langfristigen Wartungsvertrag, weil er keine monatliche feste Rate zahlen will. Allerdings will er sicher gehen, dass sein Ersatzstapler keine Macken hat, wenn er ihn doch benötigt. Die Unfallverhütungsvorschriften, kurz ÖNORM M9801, schreiben vor, dass Fahrzeuge und eben auch Stapler regelmäßig überprüft werden müssen. Daher lässt er einmal im Jahr die Profis von Toyota ran. Sie testen die Funktionalität auch von Staplern anderer Marken und führen bei seinem Ersatzstapler die vorgeschriebene Sicherheitsprüfung durch – inklusive Bremsentest, Gabeltest und Ketteninspektion. Und auch ohne festen Vertrag kann der Werkstattinhaber jederzeit den Toyota-Service in Anspruch nehmen.

Fall 2: Da sich das Management des Bio-Supermarkts aufgrund seiner Nachhaltigkeitsziele erst kürzlich für eine Reihe von Lithium-Ionen-Batterie-betriebenen Staplern von Toyota entschieden hat, beschloss man, die Stapler auch regelmäßig von Toyota Servicetechnikern warten zu lassen. Mit der „Vorbeugenden Wartung“ ist gewährleistet, dass die Stapler rund um die Uhr ihren Dienst tun. Da der Supermarkt schon um 5 Uhr morgens mit den ersten Lieferungen an Supermärkte im Umland beginnt, buchte man außerdem die Option „Support außerhalb der Geschäftszeiten“. So kann der Betriebsleiter auch in den frühen Morgenstunden einen Toyota-Mitarbeiter erreichen, falls Probleme auftauchen und er eine Hilfestellung benötigt.

Fall 3: Der Betreiber des Logistikzentrums möchte auf Nummer Sicher gehen. Keiner seiner internationalen Kunden, die von Holland aus ihre Kunden in Europa beliefern, kann es sich erlauben, dass es zu Lieferverzögerungen kommt. Da die Mehrheit der Flurförderzeuge von Toyota stammt und das umfassende Servicekonzept von Toyota die Entscheider überzeugte, entschied man sich für den Full-Service. Neben vorbeugenden Wartungsarbeiten sind hier auch alle Reparaturen an defekten Fahrzeugen abgedeckt. Auch defekte Komponenten werden ohne weiteren Aufpreis zur monatlichen Rate ersetzt. Auf Anraten seines Betriebsleiters hat der General Manager auch einen Vor-Ort-Techniker von Toyota gebucht. Dieser nutzt ein digitales Service-Tool, das ihn bei seiner Tätigkeit optimal unterstützt – dieses stammt übrigens aus einer Kooperation mit Microsoft. Damit hat er den Überblick über die Wartungshistorie sämtlicher Flurförderzeuge und kann auch proaktiv eingreifen, um Ausfällen vorzubeugen. Mit diesem Rund-um-Service hat der Betreiber alles getan, um einen reibungslosen Logistikprozess für seine Kunden sicherzustellen.

Instandhalten statt reparieren

Was an diesen Beispielen deutlich werden sollte: Für jede Art von Flotte gibt es Möglichkeiten, über einen individuellen Wartungs- und Servicevertrag die Lebensdauer der Geräte zu verlängern. Auch für ein kleines Unternehmen kann der Ausfall eines Gabelstaplers unangenehm sein. Und falls ein Flurförderzeug repariert werden muss, soll es schnell gehen – das gilt für alle Unternehmen, ob groß oder klein. Ein Logistikdienstleister hat natürlich gegenüber seinen Kunden die Verantwortung, Ausfallzeiten zu minimieren bzw. ganz zu verhindern. Die vorbeugende Wartung zahlt sich in jedem Fall aus: Man beugt dem Verschleiß der Maschinen vor und falls eine Reparatur ansteht, ist diese günstiger, als wenn man sich lange Zeit gar nicht gekümmert hat. Bei einem Totalausfall können die Reparaturen sehr teuer oder manchmal sogar unmöglich sein – man denke nur an den berüchtigten Totalschaden oder auch Folge- und Begleitschäden an Personal und Umfeld.

Wie finde ich den passenden Wartungsservice für meinen Bedarf?

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Als Unternehmen muss man sich also im Vorfeld ein paar Gedanken machen und natürlich Kosten und Nutzen abwägen. Folgende Fragen sollten Sie sich stellen:

  • Wie groß ist Ihre Flotte und von welchen Herstellern stammen sie?
  • Wie stark wirkt sich der Ausfall eines Geräts aus?
  • Wenn Sie Lagertechnik von verschiedenen Herstellern haben, sollten Sie sich vergewissern, ob die Servicetechniker auch Fremdgeräte warten können.
  • Haben Sie eigene Techniker, die selbst Hand anlegen können, wenn es darum geht, Öl zu wechseln oder einen Filter auszutauschen?
  • Haben Sie selbst Know-how im Haus oder in der Nähe oder wollen Sie sich am liebsten um das Thema Wartung selbst nicht weiter kümmern?
  • Bevorzugen Sie eine monatliche feste Rate, die Sie bei den Betriebskosten einplanen können oder wollen Sie von Fall zu Fall entscheiden, wann Sie einen Service in Anspruch nehmen?
  • Wie wichtig ist es Ihnen, dass Ersatzteile innerhalb von 24 Stunden da sind bzw. wie schnell sollte ein Servicetechniker vor Ort sein?

Gerade bei der letzten Frage, sehen wir von Toyota die großen Vorteile unseres Service als Hersteller. Toyota Material Handling Austria verfügt über ein flächendeckendes Netz mit Servicetechnikern in ganz Österreich. Davon befindet sich bestimmt auch mindestens einer in Ihrer Nähe, so dass eine schnelle Reaktionszeit garantiert ist. Ersatzteile sind normalerweise am nächsten Tag vor Ort und da es sich um Originalteile handelt, ist auch deren Passgenauigkeit sichergestellt. Gut zu wissen: Unsere Servicetechniker haben keine Scheu, auch an Fremdmarken Hand anzulegen und sie wieder zum Laufen zu bringen.tmh_21_blog-beitrag_1910x1000pxExtra-Tipp: Serviceangebote können sich, wenn sie richtig zu Ihnen passen sollen, zu einer etwas komplexeren Materie werden. Lassen Sie sich kompetent beraten und finden Sie heraus, welcher Service am besten zu Ihnen passt. Hier erfahren Sie mehr zum Serviceangebot von Toyota.


Ihre Geräte in guten Händen – unterstützt von T-Stream

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Eine erstklassige Technik ab Werk ist das Eine. Wer mit Toyota einen Servicevertrag abschließt, kann zudem sicher sein, dass die Servicetechniker ihr Handwerk verstehen und ihr Wissen auf dem neuesten Stand ist. Wer mehr über die japanischen Tugenden, die alle Mitarbeiter von Toyota verinnerlicht haben, erfahren möchte, dem empfehle ich das zweieinhalbminütige Video über das Toyota Service Concept

Wir sehen die digitale Transformation als strategischen Schritt, um Toyota zum Marktführer im europäischen Servicemarkt zu machen. Und mit der Wahl des richtigen Technologiepartners haben wir eine Lösung gefunden, die die Mitarbeiter befähigt, den Kundennutzen und die Zufriedenheit zu steigern.

Joakim Plate, Director Service Market, Toyota Material Handling Europe

Die Wartung von technischem Gerät ist auch heutzutage zum größten Teil Handarbeit – Ölflecken inklusive ;-) Doch zunehmend hält auch bei der Wartung die Digitalisierung Einzug. Toyota Servicetechniker verfügen über moderne digitale Tools, die eine vorbeugende Wartung erst ermöglichen. Die Technologie kann dem Techniker zwar nicht das Schrauben und Nachfüllen abnehmen, aber sie stellt ihm das ganze Wissen über die Flotte und deren Besonderheiten zur Verfügung. Entwickelt wurde das Tool namens T-Stream in Kooperation mit Microsoft. Von dieser Zukunftstechnologie profitieren Kunden schon heute.

Und morgen?

„Predictive Maintenance“: von der Vision zur Realität

Fanden Sie die Vision, die ich am Anfang skizziert habe, zu absurd? Dass Geräte sich selbst melden, wenn ihnen etwas fehlt? Das hört sich Stand heute vielleicht etwas übertrieben an, ist aber keinesfalls aus der Luft gegriffen. Man tüftelt bereits an intelligenten Lösungen, die auf der Grundlage der im Flottenmanagement gesammelten Daten ermitteln, wie intensiv sie genutzt werden. Denn bereits heute sind alle neuen Lagertechnikgeräte von Toyota ab Werk mit einer Telematikfunktion ausgestattet – zur Vorbereitung unserer Vision einer vorausschauenden Wartung. Falls etwas ausgefallen ist – zum Beispiel die LED-Leuchten am Stapler – erhält der Servicetechniker zukünftig auf seinem Tablet proaktiv eine Nachricht. Ihm wird angezeigt, an welchem Gerät er welches Teil austauschen soll. Was auch bereits möglich ist: Servicetechniker werden über Datenbrillen bei der Reparatur angeleitet. Die Hürde für eine flächendeckende Verbreitung dieser Virtual-Reality-Lösungen ist momentan noch der Preis der Hardware und teilweise auch die mobilen Datenströme.

Was heute noch Zukunftsmusik ist, aber bestimmt in ein paar Jahren Realität sein wird: Die Maschine bzw. das System, an das sie angebunden ist, erkennt den Grad der Nutzung und weiß, wann ein Teil ausgetauscht werden sollte. So kann ein stark abgenutzter Reifen ersetzt werden, bevor er wirklichen Schaden nimmt – und verursacht. Und die Lampe wird tatsächlich einmal sagen: „Hallo Erkan, bestell online bitte eine neue LED für hinten links; sie wird in 12 Stunden ausfallen.“

Connectivity zone - CeMAT_Blog

Wir halten Ihre Flotte am Laufen: Toyota Service

Bei unserem Serviceangebot reicht Ihnen ein einziger Servicevertrag, um alle Staplermarken in Ihrem Unternehmen am Laufen zu halten!

Full Service
Wir kümmern uns um alle Ihre Servicebedürfnisse, damit optimale Leistung und maximale Betriebszeit in
Ihrem Betrieb sichergestellt sind. Im Full Service sind alle Arbeitsleistungen und Ersatzteile enthalten, das
heißt, die vorbeugende Wartung und die Reparatur von defekten Fahrzeugen mit allen dafür notwendigen
Ersatzteilen sind abgedeckt.

Vorbeugende Wartung
Wie beim Premium-Paket beugen wir auch hier unvorhergesehenen Ausfällen und teuren Reparaturen
vor und stellen sicher, dass sämtliche Sicherheitsvorschriften eingehalten werden.

Individuelle Optionen
Damit Sie noch genau den Service erhalten, den Sie benötigen, können Sie aus zahlreichen Zusatzoptionen diejenigen wählen, die am besten zu Ihnen und Ihrem Geschäft passen:

  • Räder und Reifen
  • Vor-Ort-Techniker
  • Service für andere Fabrikate
  • Batterie- und Ladegeräte-Service
  • Regalprüfungen
  • 24-Stunden-Service
  • u.v.m.

Wenn Sie noch mehr zu unseren Serviceleistungen im Kundendienst im persönlichen Gespräch erfahren möchten, nehmen Sie doch einfach Kontakt zu uns auf. Wir freuen uns darauf über unsere Lösungen und Visionen mit Ihnen zu sprechen.

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